REAKTIONEN DER GEWINNER
Seit 2015 erhält jeder Gewinner des Art Critics Award 3000.- Euro. Die Stadt Wien Kulturabteilung unterstützt das Preisgeld des Art Critics Award.
Helen Young Chang, Preisträgerin Kategorie Print 2017
Raphael Dillhof, Preisträger Kategorie Blog 2017
"Gerade im online-Bereich trotzen viele Kolleginnen und Kollegen prekären finanziellen Bedingungen und leisten tolle Arbeit. Dass dieser Preis nun erstmals auch in der Kategorie blog/online vergeben wird, sehe ich als wichtige und sinnvolle Anerkennung dieser Arbeit. Vielen Dank!"
Patricia Grzonka, Preisträgerin in der Kategorie Rezension 2015
"In Zeiten, in denen sorgfältige Recherche und eine differenzierte Argumentation aus ökonomischen, aber auch medienspezifischen Gründen zunehmend schwieriger wird, bedeutet dieser Preis auch eine generelle Unterstützung und Auszeichnung unabhängiger Kritik."
Benedikt Ledebur, Preisträger in der Kategorie Essay 2015
"Wie anschaulich auch immer, Kunst spricht ihre eigene Sprache. Das Schreiben ist seinem Gegenstand umso dankbarer, je mehr dieser es begeistert. Preis hat damit seine doppelte Bedeutung."
Susanne Neuburger, Preisträgerin 2010
„Obwohl die Kunstkritik einen quantitativ kleineren Teil meiner Arbeit ausmacht, ist dieser immer ein sehr wichtiger für mich gewesen. Meine Besprechungen in springerin und Camera Austria, früher auch in Fotogeschichte, haben mich mit Positionen von KünstlerInnen, KuratorInnen oder AutorInnen konfrontiert, von denen ich viel gelernt habe. Für die Zuerkennung des Preises danke ich sehr und freue mich besonders, dass er mir von KünstlerInnen zugesprochen wurde.“
Christian Höller, Preisträger 2011
„Der Art Critics Award stellt deshalb eine große Auszeichnung dar, weil man als Kritiker die AdressatInnen der Kritik allzu leicht aus den Augen verliert. Umso erfreulicher ist es, wenn KünstlerInnen – aus denen sich die Jury zusammensetzt - sich von dieser Form des Schreibens angesprochen fühlen.“
Matthias Dusini, Preisträger 2007 (Anm.: die Jury teilte den Hauptpreis)
"Dass ich den Preis bekomme, freut mich insbesondere deshalb,
weil in der Jury keine Kulturfunktionäre sitzen, sondern lauter
Künstlerinnen und Künstler. Ich sehe das als Aufforderung, in Hinkunft noch kritischer zu sein."
Brigitte Borchhardt-Birbaumer, Preisträgerin 2007 (Anm.: die Jury teilte den Hauptpreis)
„Meine erste Reaktion war totale Verblüffung, weil ich damit überhaupt nicht gerechnet habe. Die zweite Reaktion war große Freude, für eine Arbeit vieler Jahre geehrt zu werden. Besonders interessant ist für mich - da ich ja eher Wissenschaftlerin bin, aber auch Kritikerin und als Künstlerin begonnen habe - dass wir in einer Zeit leben, in der diese drei Berufe auch in Personalunion stattfinden. Auch meine Ur-Urgroßtante Frida Uhl-Strindberg hat schon für die Wiener Zeitung geschrieben.“
Sabeth Buchmann, Preisträgerin 2008
„Der Preis stellt für mich eine große Ehre dar, vor allem, weil er von KünstlerInnen vergeben wird. Das ist wirklich etwas sehr besonderes, weil sie die bevorzugten AdressatInnen von KritikerInnen sind. Ausserdem entsteht ein Großteil des Wissens, das in die Kunstkritik einfließt, im Austausch mit KünstlerInnen und der Beschäftigung mit ihren Arbeiten.“
Die Junior-Gewinner Rolf Wienkötter (2007), Lavinia Neff (2008), Milena Dimitrova (2010), Ines Kleesattel (2011).
Milena Dimitrova, Preisträgerin des Juniorpreises 2010
„Der Preis ist ein Ansporn sich weiterhin in der Kunstkritik zu versuchen und bietet gleichzeitig die Möglichkeit weitere Texte zu schreiben und zu veröffentlichen und darüber freue ich mich besonders. Ich finde es sehr spannend, dass KünstlerInnen einen Preis für Kunstkritik initieren und vergeben.“
KOOPERIERENDE KUNSTMAGAZINE
Viele deutschsprachige Magazine kooperierten mit dem ACA. Sie ermöglichten den Junior-Gewinnern einen Einstieg in das Fach als professioneller Kunstkritiker, indem sie erste Rezensionen publizierten. Es waren die Magazine www.artmagazine.cc, Camera Austria, Eikon, Fleisch, frieze d/e, Kunst-Bulletin, Monopol, Spike, Springerin, The Gap, Wiener Zeitung.